Freitag, 29. Februar 2008

Onkel Ho









vier tage in der sozialistischen republik vietnam, vier tage hanoi und umgebung.

die stadt hat eine tolle mischung: asiatische basis, franzoesische kolonial-einfluesse, kommunistische architektur und ein fruehlinghaftes wetter. eine angenehme abwechslung zu bangkok, das bisweilen zu modern und hektisch und marode und stinkig ist.

das erste geraeusch ausserhalb des flughafens sollte uns fast die vollen vier tage begleiten: hupende autos und motoroller. hier wird gehupt, bevor man jemanden ueberholt, waehrend man jemanden ueberholt und danach. ausserdem, wenn man um eine kruve faehrt, sich einer kreuzung naehert, andere autos, fussgeanger oder motos in der naehe sind. Wenn man durch einen ort faehrt, fahrradfahrer sieht, reisfelder die strasse saeumen oder die sonne scheint. ich glaube, es wurde auch gehupt, wenn man einen bekannten gesehen hat. und die hupen sind nicht einfach nur hupen. die busse zb haben mindestens vier verschiedene programme, die von einer bis vier sekunden mehrere oktaven spielen.

ruhe hatten wir an deck der dschunke, die uns nach halon bay gebracht hat (abgesehen von den hupenden schiffen). wirklich traumhaft und eine reise wert.

wir haben einen weiteren ausflug zur "perfume pagoda" gemacht, bei dem eine einstuendige ruder-tour inclusive war. an dem tag war fast ganz vietnam auf dem weg zu den tempeln, um fuer glueck und gesundheit zu bitten. deshalb die ganzen boote an der anlegestelle.

das mittagessen haben wir uns an diesem tag gespart - angesichts der koestlichkeiten, die vor den "restaurants" ausgestellt wurden. glaube, otzelot, stachelschwein, kalb, ameisenbaer, wiesel und fuchs erkannt zu haben.

haben dann ho chi minh mausetot im mausoleum gesehen - bin freundlich aber bestimmt gebeten worden, meine haende aus den hosentaschen zu nehmen. hier habe ich auch das schild fotografiert. interesting ... ausserdem: diese bierdose - "old school"!

Auferstanden aus ...






ruinen.

ayutthaya, für mehrere hundert jahre die hauptstadt von siam, ist nicht weit entfernt von bangkok. nur eine stunde mit dem mini-bus, der 70 baht pro tour kostet (€ 1,40).

ayutthaya ist mehrmals in verschiedenen kriegen zerstoert worden, bis entschieden wurde, die neue hauptstadt auf die andere seite des flusses zu verlegen - und so wurde bangkok geboren. in der alten hauptstadt gibt es mehrere historische parks, die sehr beeindruckend sind. ein hauch von indiana jones ...

und wiedereinmal ein schild, dass ich bemerkenswert fand ... das regal ist eigentlich "rack", aber mit dem r haben sie's hier nicht so.

Dienstag, 12. Februar 2008

Jawohl, Herr Ka-Leu!


plane gerade einen trip nach vietnam am kommenden wochenende und habe einen tagesausflug nach ha long bay gebucht. während der buchung kam mir die musik auf dieser website (http://www.columbuscruise.com/) bekannt vor - ich hätte schwören können, dass das die musik aus dem film "das boot" ist. wollte schon stornieren - war mir dann doch nicht mehr so sicher. wer kann mir helfen?

Samstag, 9. Februar 2008

Wakeboarding



macht spass. waren gestern bei einer wakeboard-anlage ausserhalb der stadt und ich bin zum ersten mal mit einem board ueber das wasser geglitten. ich sag mal so: schoene sportart, bei der man seine snowboard- und wasserski erfahrung einbringen kann - muss man aber nicht.


am abend hatten wir dann wieder einen typischen thai-moment: im restaurant ist eine ziemlich grosse kakerlake ueber unseren tisch gelaufen. wir haben nach dem ueblichen spray gefragt, um das viech zu vertreiben. der kellner meinte aber, dass der geruch von dem spray nicht so angenehm sei und andere gaeste stoeren koennte. ok. eine kakerlake ist vielleicht nicht so schlimm.


als dann aber fuenf oder sechs weitere gebuendelt an und um unseren tisch huschten, sind wir gegangen. die thais lachen in solchen momenten besonders entwaffnend, um die spannung aus dem moment zu nehmen. wir haben nicht gelacht.


hier noch ein beispiel aus dem echten leben, dass die schoenheit unserer globalsierten welt zeigt: ein brasilianer und ein deutscher sitzen in thailand in einem libanesischen restaurant und essen ein indisches gericht - zum nachtisch eine shisha aus pakistan.

Montag, 4. Februar 2008

De Hoehner







vergangenes wochenende einen ausflug nach china town gemacht und haifischflossen-suppe gegessen. ethisch nicht ganz unbedenklich, aber trotzdem ganz lecker.


vier tempel besucht, dabei den buddha aus purem gold gesehen (rund 5 tonnen schwer) und moenchen beim gebet zugehoert.


kommende woche ist das chinesische neujahr (das jahr der ratte, 2551) und alle muessen die alter reliquien wegschmeissen und neue kaufen. dementsprechend herrschte wahnsinniges gedraenge in der markt-strasse, in der man neben allerlei nippes auch tiere (tot / nicht tot), gewuerze, fleisch usw. kaufen konnte. war sehr erstaunt ueber die schwarzen huehner ...




ein highlight war, als zwei motorradfahrer sich ihren weg durch die enge gasse gebahnt haben. die gasse ist ungefaehr 1,20m breit und vollgestopft mit menschen. aber alle sind ruhig geblieben. auf dem bild sieht es nur so aus, als saesse ich auf dem ruecksitz. wirklich.




habe dann wieder schilder fotografiert:


1. fiese trittbrettfahrer versuchen der amerikanischen buletten-firma kunden abzujagen. der ahnungslose konsument wird in die irre gefuehrt mit dem namen "mcdang".


2. man koennte meinen, dass das strassenschild bedeutet, dass damen reiferen alters keine vespas fahren duerfen. bin aber belehrt worden, dass lediglich auf das hohe unfallaufkommen mit rollern am folgenden kreisverkehr hingewiesen wird. tsts.